| 
               | 
             
                 
                Damit ist die Zahl der Quarter Horses in Deutschland seit dem 
                Jahr 2018 netto um 5.541 Pferde gewachsen. 
                 
                  
                 
                 
                Während auch die Mitgliedszahlen der AQHA insgesamt wieder 
                steigen, befindet sich die Zahl der AQHA-Mitglieder dagegen in 
                Deutschland im freien Fall:  
                 
                Mit 5.090 Mitgliedern verzeichnet die AQHA so wenig Mitglieder 
                in Deutschland wie in den vergangenen 20 Jahren nicht mehr. 
                Damit hat die AQHA seit dem Jahr 2018 netto 1.256 Mitglieder in 
                Deutschland verloren, mehr als ein Fünftel des hiesigen Mitgliederbestandes. 
                 
                 
                   
                 
                 
                 
                So viele Quarter Horses, aber kaum noch AQHA-Mitglieder - wie 
                passt das zusammen? 
                 
                Zunächst erscheint es irritierend, daß Quarter Horses 
                sich in Deutschland wachsender Beliebtheit erfreuen, dieses sich 
                aber nicht der Zahl der Mitglieder des "Interessenverband 
                von Züchtern, Besitzern und Freunden der American Quarter Horses" 
                widerspiegelt.  
                 
                Das liegt einerseits an den massiven Querelen rund um den Affiliate-Status 
                der DQHA ("Dexit") 
                seit 2019, die dem Verband offensichtlich mehr Schaden als Nutzen 
                gebracht haben, denn nicht nur die Zahl der AQHA-Mitglieder geht 
                zurück, seit 2019 sind auch die Mitgliedszahlen der DQHA 
                rückläufig: 
                 
                   
                 
                 
                Zudem findet die steigende Zahl Quarter Horses in Deutschland 
                und damit an "Züchtern, Besitzern und Freunden der American 
                Quarter Horses" offensichtlich eine neue Heimat: Verbände 
                und Organisationen ausserhalb von DQHA und AQHA, zum Beispiel 
                EWU und EWHB. 
                 
                Das Angebot, das die DQHA als AQHA-Affiliate ihren Mitgliedern 
                mit ihren Quarter Horses macht, ist in kurzer Zeit auf ein Mindestmaß 
                eingebrochen: Nur noch 20 AQHA-Turniere fanden in der Saison 2022 
                in Deutschland statt, während die EWU 114 Turniere veranstaltete 
                (mehr 
                dazu hier).  
                 
                  
                 
                Für die Saison 2023 sind nur noch 15 AQHA-Turniere in Deutschland 
                geplant: Fünf große 4-fach Shows (VWB Golden Series, QH-EM, Q23), 
                sechs 2-fach Shows (davon fünf DQHA-Regiofuturitys) und zwei 
                1-fach Shows (siehe 
                hier).  
                 
                Bezeichnend ist, daß die DQHA "für die anstehende Futurity 
                Saison" zwar schon die Prüfung der Startberechtigungen 
                anbietet, die Durchführung ihrer größten Regiofuturity, 
                der Südfuturity, angesichts interner Unstimmigkeiten weiter 
                in den Sternen steht. 
                 
                Zudem ist die Prüfung der Startberechtigung nicht verlässlich: 
                Die DQHA Cowhorse Futurity und Maturity 2020/2021 kürte einen 
                DQHA Futurity Champion, das gar nicht startberechtigt gewesen 
                war - das war mehr als nur ein organisatorischer Lapsus (mehr 
                dazu).  
                 
                Das Ergebnis: Für das Herzstück der DQHA, die Futurity/ 
                Maturity und die damit verbundene DQHA Stallion Service Auction, 
                interessieren sich inzwischen so wenig Hengsthalter wie seit 33 
                Jahren nicht mehr: 
                 
                In nur drei Jahren, seit dem Jahr 2020, hat die DQHA SSA fast 
                die Hälfte aller einbezahlten Hengste verloren.  
                Grund dafür mag auch sein, daß DQHA-Präsident 
                Stephan Göb selber die DQHA Futurity als "Bullshit" 
                bezeichnet (siehe 
                hier). 
                 
                 
                  
                 
                 
                Andere Organisationen sind attraktiver geworden für Quarter 
                Horse-Besitzer 
                 
                Die Faktenlage zeigt: Für Quarter Horse-Besitzer, -Züchter 
                und -Reiter werden die Rassezuchtverbände AQHA und DQHA zunehmend 
                irrelevanter, weil sie ihnen kein brauchbares Angebot im Freizeit- 
                und Turniersport machen können. Rasseoffene Verbände 
                wie EWU oder Sportverbände wie NRHA holen die Quarter Horse-Fans 
                mittlerweilen viel besser ab. 
                 
                In züchterischen Belangen verlieren die Zuchtverbänd 
                ebenfalls deutlich an Boden: Das EWU- Jungpferdeprogramm ist mittlerweilen 
                deutlich erfolgreicher als die DQHA Futurity/ Maturity (siehe 
                hier), andere Filialzuchtverbände wie die European Western 
                Horse Breeders (EWHB) bieten gleichen oder besseren Service ohne 
                den Verbandsdünkel, der die DQHA umgibt. 
                
                
                
                 
                Fragen? Die 20 wittelsbuerger.com-Experten helfen 
                gerne weiter,  
                z.B. Pat Faitz, Sylvia Katschker und Sylvia Jäckle für den 
                Bereich AQHA.  
                Zum 
                wittelsbuerger.com-Expertenforum gelangen Sie hier. 
                 
                 
                
                
                 
                Fügen 
                Sie diese Seite Ihren Bookmarks hinzu! 
               
                |