Jeannette Krähenbühl (SUI) wird Dritte in der Open und gewinnt Restricted

Gestern Abend fand in Oklahoma City das Finale zum ersten FEI World Reining Masters statt. 16 Nationen hatten ihre besten Reiner an den Start geschickt. Das FEI World Reining Masters 2004 war mit $ 100 000.—dotiert; der Titel wurde in zwei Kategorien vergeben: Open (alle Nationen) und Restricted (nur Nationen, die nicht im Finale der Weltreiterspiele 2002 in Jerez waren).

Strahlender Sieger in der Open wurde mit einem Score von 220,5 Punkten der US-Amerikaner Todd Crawford mit Matt Dillon Dun It (Bes. 3 Peaks Ranch). Für Crawford war es ein neuer Höhepunkt in einer langen Reihe von großen Erfolgen (u.a. NRHA Open World Champion, NRCHA Leading Money Earner, zweifache AQHA Senior Reining World Champion, AQHA Horseman of the Year und USET Open Champion), der ihm $ 17906,25 einbrachte. Sein Pferd Matt Dillon Dun It ist ein 7-jähriger American Quarter Horse Hengst,ein Sohn des legendären Hollywood Dun It , der bereits $ 100 000,-- in NRHA, NCHA und NRCHA Shows gewonnen hat. Auch der zweite Platz ging an die USA: Todd Sommers mit Remin Whiz (219,5 Punkte), im Besitz von Lucy Van Swearingen.

Die größte Überraschung war jedoch der Superritt der Schweizerin Jeannette Krähenbühl mit ihrem American Quarter Horse ARC Golden Boy. Mit 218,5 Punkten kamen sie auf Platz 3 in der Open Kategorie. Damit war die 42-jährige Unternehmerin nicht nur beste Europäerin, sondern gleichzeitig Gewinnerin in der Restricted Kategorie. Jeannette Krähenbühl und der von Arcese Quarter Horses gezüchtete ARC Golden Boy waren in diesem Jahr u.a. Non Pro World Reining Trophy Champion in Mooslargue und beendeten 2004 als NRHA Weltranglistenzweite bei den Non Pros. Die beiden Erfolge bescherten der Schweizerin zusammen über $ 17 400,--

Auf dem zweiten Platz in der Restricted Kategorie kam mit 217,5 Punkten der Brasilianer Jango Salgado mit Commandalena, im Besitz von Christina Bergquist Knox, gefolgt von dem Österreicher Rudi Kronsteiner mit Shiners Chex Mix (Bes. Melanie Pogue).

Für die beiden deutschen Starter reichte es diesmal nicht für die ganz vorderen Plätze. Steffen Breug kam mit Dragon Jac auf 214 Punkte, was Platz 8 in der Open und $ 3223,- Preisgeld bedeutete, während sich Volker Schmitt mit Storm Warnin Whiz (Bes. Theo Kerkhoff) mit 205,5 Punkten und damit Platz 15  zufrieden geben.

Die Ergebnisse im Überblick

Open Kategorie

Restricted Kategorie